Herz Seele Beziehungen bei koronarer Herzkrankheit und Herzinsuffizienz
Dozent: Prof. Dr. Christoph Herrmann-LingenZielgruppen: Ärztl. Dienst * Pflegedienst * interess. Öffentlichkeit
Punkte lt. Ärztekammer: 0
lt. Deutscher Pflegerat: 0
Anmeldung erforderlich: Nein
Kosten: 0.00 Euro (0.00 Intern)
Termin: 08.11.2017 - 08.11.2017
Uhrzeit: 18:30 - 20:00
Raum: Hörsaal Chirurgie - Rudolf-Buchheim-Str. 7 - Gießen
Liebe Kolleginnen und Kollegen,Zusammenhänge zwischen Psyche und Herzfunktion sind seit der Antike bekannt. Die Gießener Psychosomatik hat sich von Beginn an mit der Herzneurose beschäftigt. Die Psychokardiologie hat in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche biologische und Verhaltens-Mediatoren dieser Beziehung aufgeklärt und überzeugend belegt, dass die bidirektionale Herz-Psyche-Wechselwirkung von erheblicher Bedeutung für Entstehung, Verlauf und sogar Überlebensprognose kardialer Erkrankungen ist. Eine Beschränkung auf psychosomatische Interaktionen läuft aber Gefahr, die Bedeutung der sozialen Umwelt und der biographischen Entwicklung zu übersehen.Nicht umsonst wird das Herz von Alters her auch als ein zentrales Beziehungsorgan verstanden. Ein psychokardiologisches Verständnis erfordert daher ein mehrdimensionales Verständnis des einzelnen Patienten mit seiner bio-psycho-sozialen Biographie. Im Vortrag sollen sowohl wissenschaftliche Befunde als auch ein klinisches Fallbeispiel ein solches Verständnis exemplarisch verdeutlichen.Wir freuen uns, Sie zum Vortrag und zur gemeinsamen Diskussion dieses hochaktuellen Themas begrüßen zu dürfen und das Gespräch mit Ihnen beim anschließenden Imbiss zu vertiefen.
Weitere Informationen: PDFPersönliche Angaben
Rita Jeschke
Telefon: 45621
Klinik für Psychosomatik
ita.Jeschke@psycho.med.uni-giessen.de