Direkteinweisung zur Operation
Sehr geehrte Kolleginnen, sehr geehrte Kollegen,
bei kleineren und einfach zu standardisierenden operativen Eingriffen ist in unserer Klinik eine Direkteinweisung zur Operation möglich. Dies bedeutet, dass der Patient bei Erstanmeldung direkt einen Termin für den operativen Eingriff bekommt und am Tag vor der Operation erstmalig in unserer Klinik untersucht wird. Bezüglich dieser Vorgehensweise bitten wir Sie, einige Punkte zu beachten:
- Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass eine Direkteinweisung und damit Indikationsstellung zur Operation nur von einem HNO-Facharzt gestellt werden kann.
- Sollte der Patient unter relevanten Vorerkrankungen leiden, die zum Beispiel für einen Eingriff in Vollnarkose ein Risiko darstellen könnten, bitten wir Sie auf eine Direkteinweisung zu verzichten. Hier ist unter Umständen eine weitere Diagnostik notwendig, welche nicht am ersten Tag der Vorstellung in unserer Klinik abgeleistet werden kann.
- Bitte erfragen Sie bei Ihrem Patienten, ob die Einnahme gerinnungshemmender Medikamente erfolgt ist und weisen Sie ihn auf den Zeitraum von zehn präoperativen Tagen hin, in denen keine Einnahme erfolgen darf.
- Eine Direkteinweisung von Patienten mit multiresistenten Keimen ist in der Regel nicht möglich bzw. erfordert unbedingt Rücksprache mit dem diensthabenden Kollegen.
- In der Regel handelt es sich um einfach zu standardisierende Eingriffe, welche auf eine Direkteinweisung hin vorgenommen werden können, Tonsillektomien, Adenotomien, Parazentesen und Paukendrainagen. Sollten Sie unsicher sein, ob Ihr Patient für solch eine Direkteinweisung in Frage kommt, so bitten wir Sie, sich mit dem diensthabenden Kollegen in Verbindung zu setzen.
- Wir bitten Sie, sich zur Direkteinweisung von Patienten mit dem Case Manager unter der Telefonnummer 0641/99-43733 in Verbindung zu setzen.