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2024-12 Pauline Grunst erhält den Projektförderpreis

Pauline Grunst erhält den Projektförderpreis 2024 der Reinhard und Barbara Bretzel-Stiftung für Grundlagenforschung zur Zöliakie

Gießen, [13.12.2024] – Pauline Grunst wurde mit dem Forschungspreis 2024 der Reinhard und Barbara Bretzel-Stiftung für ihre Grundlagenforschung zur Zöliakie ausgezeichnet. Bei der Zöliakie handelt es sich um eine chronische Autoimmunerkrankung, die durch den Verzehr von Gluten, einem Bestandteil von Weizen, ausgelöst wird. Etwa 1 % der europäischen Bevölkerung ist von dieser Erkrankung betroffen und muss streng auf glutenhaltige Nahrungsmittel verzichten.

Pauline Grunst hat im Rahmen ihrer medizinischen Promotionsarbeit an potenziellen medikamentösen Ansätzen zur Behandlung der Zöliakie geforscht. Hierbei hat sie verschiedene Substanzen getestet, welche die Transglutaminase 2, ein Schlüsselenzym in der Pathogenese der Zöliakie, hemmen. Ihre Ergebnisse sollen in Zukunft dazu beitragen, eine medikamentöse Therapie der Erkrankung zu entwickeln - ein Thema, das für die Betroffenen von großer Relevanz ist.

Der Projektförderpreis der Reinhard und Barbara Bretzel-Stiftung wird alle zwei Jahre für Projekte im Bereich Endokrinologie, Stoffwechsel und Ernährungsmedizin vergeben. Die Arbeitsgruppe der Allgemeinen Pädiatrie und Neonatologie des Zentrums für Kinderheilkunde und Jugendmedizin der JLU Gießen (Abteilungsleitung: Prof. Dr. Jan De Laffolie) wird mit diesem Preis zum wiederholten Male für ihre Forschungsarbeiten ausgezeichnet.

Mit Pauline Grunst freuen sich besonders Dr. Sebastian Stricker (Projektleiter) und Prof. Dr. Silvia Rudloff (Laborleiterin). Ihre Arbeit ist nicht nur ein bedeutender wissenschaftlicher Fortschritt, sondern auch ein wertvoller Beitrag für die klinische Praxis und die Behandlung junger Patientinnen und Patienten.