Blutstammzelltransplantation
Mit der Blutstammzell- oder Knochenmarktransplantation in speziellen Räumen mit direktem Zugang von der onkologischen Station Peiper können wir für Kinder und Jugendliche in besonderen Situationen diese Behandlungsmöglichkeit anbieten. Die Betreuung erfolgt durch ein spezialisiertes Team der Kinderonkologie, das bereits in die Betreuung der Patienten vor der Transplantation eingebunden ist, so dass eine Kontinuität der Behandlung gewährleistet werden kann.
Die Blutstammzellsammlung für eine autologe Blutstammzelltransplantation erfolgt in enger Kooperation mit dem Zentrum für Transfusionsmedizin und Hämotherapie, in dem auch die Zellbearbeitungen und –kryokonservierung erfolgen. Eine Hochdosistherapie mit autologer Transplantation kann für Kinder mit einigen soliden Tumoren und einem Hochrisikoprofil sowie für Kinder mit Rückfällen eines Lymphoms angezeigt sein.
Eine allogene Blutstammzelltransplantation von einem Familien- oder Fremdspender ist für Kinder mit Hochrisikoleukämien, Rezidiven von Leukämien und Lymphomen, sowie Erkrankungen mit Knochenmarkversagen indiziert. Spendersuche, Vorbereitung, Transplantation und Nachsorge erfolgen durch das Transplantationsteam und werden individuell abgestimmt.
Die Transplantationen erfolgen qualitätsgesichert im Rahmen der Studien und Register der Fachgesellschaft.