Orale Provokationstestungen
Orale Provokationstestungen (bei Verdacht auf Nahrungsmittelallergien u. Medikamentenunverträglichkeit)
Besteht der Verdacht auf eine Nahrungsmittel- oder Medikamentenallergie (Prick-Testungen ohne positives Ergebnis), so besteht die Möglichkeit der oralen Provokation (Einnahme). Hierzu ist ein stationärer Aufenthalt nötig (pro Allergen zwei Tage).
Vor der Testung wird eine Braunüle (Venenzugang) gelegt. Es werden Medikamente oder Nahrungsmittel unter ärztlicher Aufsicht in steigender Dosis, über den Tag verteilt, verabreicht. Hierbei weiss nur die Allergie-Abteilung, und nicht der Patient oder der Stationsarzt, welches Allergen an welchem Tag getestet wird (doppelblinde Testung).