Allgemeine Sprechstunde

Patienten mit Verdacht auf intrakranielle Prozesse wie Hirntumoren, intrakranielle Gefäßmissbildungen und Hirnblutungen, Schädelverletzungen, Missbildungen im Gehirn oder Hydrocephalus (Wasserkopf) werden in Bezug auf das weitere Vorgehen beraten. Unter Einsatz der neuesten Untersuchungstechniken werden diese Prozesse abgeklärt, um den Zeitpunkt der operativen Behandlung oder die Einleitung von anderen Behandlungsmaßnahmen festzulegen.

Bei den Patienten mit Hirntumoren handelt es sich einerseits um Patienten mit niedergradigen hirneigenen Gliomen wie z. B. Astrozytome, andererseits auch um schneller wachsende Tumoren wie z. B. Glioblastome, die rasch einer Operation und einer anschließenden Behandlung wie Strahlentherapie und/oder Chemotherapie zugeführt werden sollten. Hinzu kommen Tumoren, die von außen auf das Hirn drücken wie z. B. Meningeome, Neurinome oder Schädelbasistumore (z.B. Hypophysenadenome), die zum Teil auch in Spezialsprechstunden beraten werden. Daneben gibt es auch andere intracerebrale Prozesse wie Arachnoidalzysten und mikrovaskuläre Kompressionssyndrome. Nach der Operation ist in der Neurochirurgischen Ambulanz auch die Nachsorge der Patienten zur Überwachung des Wachstums von Rest- oder Rezidivtumoren notwendig. Hierbei ist es besonders wichtig, auch die Angehörigen der Patienten in diese Nachsorge mit einzubeziehen.

Patienten mit Rückenschmerzen, die auf Bandscheibenvorfälle zurückzuführen sind, finden hier langjährige Erfahrung mit entsprechend kompetenter Beratung. Bandscheibenvorfälle treten meist entweder im Bereich der Lendenwirbelsäule oder der Halswirbelsäule auf. Nicht alle Patienten mit Bandscheibenvorfällen müssen operiert werden, sie können oft auch durch nichtoperative Behandlungen (konservative Behandlung) wieder beschwerdefrei werden. Anhand der neurologischen Untersuchung und der neuroradiologischen Untersuchungsmethoden wie CT oder MRT gilt es, den optimalen Zeitpunkt einer Operation festzulegen. Alle Operationsverfahren werden sowohl mikrochirurgisch und minimal invasiv sowie nach den modernsten wissenschaftlichen Entwicklungen durchgeführt.  Für besonders schwierige Fragestellungen steht eine Wirbelsäulensprechstunde (Spezialsprechstunden) zur Verfügung.

 

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