Häufig gestellte Fragen
Hier finden Sie Antworten auf häufige Patienten-Fragen zur Strahlentherapie. Sollten Sie weitere Fragen haben, nehmen sie bitte Kontakt zu uns auf.
Was ist zum 1. Termin mitzubringen?
- Krankenversicherungskarte
- Überweisungsschein (Hausarzt oder Facharzt) auch wenn sie vorher stationär in der im
Universitätsklinikum Marburg waren brauchen wir eine eigene Überweisung zur Strahlentherapie. - Vorbefunde ihrer Erkrankung und vorhandene Röntgen- bzw. CT/MRT-Aufnahmen
Darf man Bestrahlungssitzungen ausfallen lassen?
Generell ist es wichtig, dass die Behandlungen zu den vorgesehenen Terminen auch erfolgen. Das heißt zum Beispiel auch, dass während der Behandlungszeit keine Urlaubsreise angetreten werden kann. Sollten Sie bereits seit längerem eine Urlaubsreise gebucht haben, helfen wir Ihnen im Falle einer Absage bei der Reiserücktrittskosten¬versicherung mit entsprechenden Bescheinigungen. Sollte es für eine Bestrahlungssitzung zu Terminüberschneidungen mit anderen von Ihnen geplanten Terminen kommen informieren Sie uns bitte frühzeitig, damit wir für Sie einen Ausweichtermin planen können.
Wer übernimmt Fahrtkosten zur Strahlentherapie?
Die anfallenden Kosten für Taxifahrten bzw. den Krankentransport übernehmen teilweise die gesetzlichen Krankenkassen, fragen Sie dazu ihre zuständige Krankenkasse. Bei Privatversicherten muss das Taxi von Ihnen bezahlt werden. Sie können nach Abschluss der Behandlung eine Kostenerstattung beantragen. Bei allen notwendigen Formalitäten ist Ihnen das Personal unserer Leitstelle gerne behilflich.
Muss man mit Nebenwirkungen bei der Strahlentherapie rechnen?
Ihre Behandlung wird bei uns so schonend wie möglich durchgeführt, dennoch lassen sich Nebenwirkungen nicht immer vermeiden. Diese Nebenwirkungen hängen ab von der Höhe der Einzel- und Gesamtdosis und der Häufigkeit der Bestrahlungen sowie von der Körperregion die bestrahlt wird. Zudem ist die Strahlenempfindlichkeit von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Beim Erstgespräch werden Sie vom behandelnden Arzt über eventuell auftretende akute und chronische Nebenwirkungen aufgeklärt. Sie werden auch darüber informiert wie diese Nebenwirkungen zu behandeln sind und wie Sie selbst Nebenwirkungen vermeiden oder lindern können. Die meisten Nebenwirkungen sind nur vorübergehend und verschwinden innerhalb von wenigen Wochen nach Abschluss der Bestrahlungsserie.
Was sind mögliche Nebenwirkungen einer Strahlentherapie?
- Verstärkte Müdigkeit: Viele Patienten sind während der Behandlung verstärkt müde (Fatique-Syndrom), dies kann einige Wochen über die Behandlung hinaus anhalten.
- Übelkeit, Erbrechen und Durchfall können auftreten, wenn ein Tumor im Bauchraum bestrahlt wird.
- Haarverlust: Kopfhaare oder Barthaare fallen meist aus, wenn der Kopf, der Mund oder der Rachen bestrahlt werden müssen.
Es hängt von der Anordnung der Strahlenfelder und der Strahlendosis ab, ob und in welchem Ausmaß Sie die genannten Nebenwirkungen haben werden. Beim Auftreten von Nebenwirkungen oder anderen Problemen während der Bestrahlungsserie können Sie sich jederzeit vertrauensvoll an unsere Mitarbeiter wenden.