Kontrastdarstellung Speiseröhre
Kontrastdarstellung der Speiseröhre (Ösophagusbreischluck)
Wann wird eine Konstrastdarstellung der Speiseröhre gemacht?
Diese Untersuchung kommt zum Beispiel bei Schluckschwierigkeiten, nach Verschlucken eines Fremdkörpers, zur Darstellung eines Tumors oder als Kontrolle nach Operationen im Bereich der Speiseröhre zur Anwendung.
Was ist vor der Untersuchung zu beachten?
Häufig wird die Speiseröhre zusammen mit einer Magenuntersuchung (siehe dort) durchgeführt. In diesem Falle ist Nüchternheit erforderlich. Manche Fragestellungen erfordern keine Nüchternheit. Fragen Sie Ihren Arzt bitte genau, ob in Ihrem Fall Nüchternheit erforderlich ist. Einige Medikamente beeinflussen die Transportfähigkeit der Speiseröhre. Wenn bei Ihnen die Speiseröhre zur Abklärung einer Transportstörung untersucht werden soll und Sie zur Zeit Medikamente einnehmen, sollten Sie vorher Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt nehmen. Unter Umständen ist es ratsam, die Einnahme dieser Medikamente (rechtzeitig) vor der Untersuchung zu unterbrechen. Dies sollten Sie jedoch in keinem Fall ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt tun! Falls Sie sich bei der Einnahme fester oder flüssiger Nahrung häufig verschlucken, so teilen Sie dies dem untersuchenden Arzt mit, da dies für die Auswahl des verwendeten Kontrastmittels wichtig ist.
Wie wird die Untersuchung durchgeführt?
Der "Ösophagusbreischluck" wird an einem Durchleuchtungsplatz durchgeführt. Hierzu wird Ihnen ein Röntgenkontrastmittel verabreicht, das Sie nach Aufforderung herunterschlucken. Die Speiseröhre wird durch einzelne Röntgenaufnahmen abgebildet und anschließend beurteilt. Bei speziellen Fragestellungen, die die Feinbeurteilung der Speiseröhrenschleimhaut erfordern, ist zusätzlich unter anderem die Gabe eines Medikamentes zur vorübergehenden Ruhigstellung der Speiseröhrenbewegung nötig. Näheres hierzu finden sie unter „MDP“.
Welche Komplikationen sind möglich?
Welche Komplikationen sind möglich?
Die Aspiration von Kontrastmitteln in die Lunge.