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Phobien

Phobien sind als Ängste vor bestimmten Objekten und Situationen definiert, die im Allgemeinen als ungefährlich erlebt werden. Die Phobien selbst können in die Agoraphobie (Platzangst), soziale Phobie und spezifische (isolierte) Phobien unterschieden werden.

Agoraphobie: Meist sind die Angst auslösenden Faktoren öffentliche Plätze oder große Menschenmengen oder aber auch fremde unbekannte Orte. Die Betroffenen reagieren mit unterschiedlichen Symptomen wie z.B. Schwindelanfällen, Ohnmachtsgefühlen und plötzlichem Verlust der Blasenkontrolle.

Soziale Phobien: Bei der sozialen Phobie ist die Furcht vor der prüfenden Beobachtung durch andere Personen das Hauptproblem und führt oft zu einem Rückzug der Betroffenen um diese Situationen zu meiden. Oftmals fällt es den Personen schwer, in der Öffentlichkeit zu reden oder auch zu essen. Diese Menschen haben oft ein stark eingeschränktes Selbstwertgefühl und große Furcht vor der Kritik anderer.

Spezifische Phobien: Hierbei ist eine umschriebene Situation oder Objekt der Angst auslösende Faktor. Besonderes bekannt sind die Spinnenphobie, Flugangst oder die Höhenangst. Definitionsgemäß muss diese Angst immer bei dem Objekt oder der Situation auftreten; außerdem vermeiden die Betroffenen die Konfrontation mit den Angst auslösenden Situationen bzw. Objekten.
Je nachdem wie gut die Vermeidung funktioniert, sind die Menschen kaum eingeschränkt und können gut mit ihren Phobien leben. Wird die Lebensqualitätseinschränkung zu groß, sollte eine Psychotherapie begonnen werden um den Betroffenen zu helfen, denn Phobien sind gut therapierbar.

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