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Schmerzstörungen

Schmerz ist ein komplexes und individuell sehr unterschiedlich wahrgenommenes Gefühl und kann durch viele Faktoren beeinflusst werden. Tritt Schmerz akut und kurzfristig auf, ist dieser ein wichtiges Warn- und Leitsignal und meldet körperliche Gewebsschädigungen mit Hilfe von Nervenzellen an unser Gehirn. Hält der Schmerz jedoch über einen längeren Zeitraum an, wird er chronisch und verliert seine eigentliche Funktion. Die Nervenzellen melden dann selbstständig Schmerzen, wo gar keine sind und es entwickelt sich ein sogenanntes Schmerzgedächtnis. Dies kann dazu führen, dass seelische Belastungen oder selbst angenehme Gefühle wie Wärme oder Berührungen Schmerzen auslösen. Chronische Schmerzen können sich dann, unabhängig von ihrer Ursache, auf die gesamte Lebensqualität auswirken und zu Schlafstörungen, Ängsten oder Depressionen führen.

Die Zahl der Menschen in Deutschland, die an schweren Dauerschmerzen leiden, wird auf ca. 8 Millionen geschätzt. Häufige chronische Schmerzformen sind:

  • Rückenschmerzen 
  • Kopfschmerzen
  • Rheumatische Schmerzen
  • Tumorschmerzen 
  • Phantomschmerzen

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