Station 1b
Die Station 1b hat 19 stationäre Behandlungsplätze und ist unsere Schwerpunktstation zur Depressionsbehandlung.
Die Räumlichkeiten sind modern gehalten. Wir haben überwiegend 2-Bett-Zimmer und einige Einzelzimmer, einen Aufenthalts- und einen Gruppenraum direkt auf der Station sowie einen gut ausgestatteten Ergotherapieraum im benachbarten Gebäudetrakt. Alle Patienten nehmen gemeinsam das Essen im Tagesraum ein. Ein Fernseher befindet sich ebenfalls im Tagesraum. Das Stationskonzept zielt darauf ab, Rückzug und Vereinsamung zu entgehen, Ängste abzubauen, wieder einen positiven Kontakt zu Menschen zu finden, Mut und Selbstvertrauen wiederzufinden und die Depression dauerhaft zu überwinden.
Das Behandlungsteam umfasst im Sinne eines multiprofessionellen Teams neben Assistenzärzten, Psychologen, Krankenpflegepersonal, Sozialarbeitern auch Ergo- und Physiotherapeuten. Sie finden ein breites Therapieangebot aus Einzel- und Gruppengesprächen, themenzentrierten Therapiegruppen, regelmäßige Möglichkeiten für Sport, Gymnastik und Bewegungstherapie entsprechend Ihrer körperlichen Verfassung sowie ein Angebot für Ergotherapie.
Entsprechend moderner wissenschaftlicher Erkenntnisse erfolgt die Diagnostik unter Berücksichtigung psychischer und körperlicher Gesichtspunkte. Wir versuchen mit unseren Patienten gemeinsam, nicht nur aktuelle Probleme und etwaige krankheitsauslösende Faktoren zu erkennen, sondern auch, Stärken und Schwächen, Leistungen und Verletzungen zu erfassen, um neben der Überwindung der aktuellen Erkrankung auch eine erfolgversprechende Rückfallvermeidung zu gewährleisten. Dementsprechend entsteht ein individuelles, umfassendes Therapiekonzept, im Falle dieser Station ausgerichtet auf die Depressionsbehandlung.
Dazu zählt neben einer leitliniengerechten antidepressiven Pharmakotherapie auch Einzel- und Gruppenpsychotherapien mittels Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP) und weitere somatische Therapieverfahren wie Lichttherapie, Wachtherapie oder für besondere Indikationen die Elektrokonvulsionstherapie (EKT).