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Echokardiographie

Die Echokardiographie, also Ultraschalluntersuchung des Herzens des Herzens ist die im klinischen Alltag wichtigste und mit großem Abstand am häufigsten eingesetzte Technik zur Darstellung des Herzens und seiner Funktion.

Mit der Echokardiographie können ohne Belastung für den Patienten und binnen kürzester Zeit zuverlässige Aussagen zur globalen und regionalen Pumpfunktion des Herzens sowie zu Struktur und Funktion des Herzklappenapparates getroffen werden. Ferner werden Flüssigkeitsansammlungen (sog. Ergüsse) im Herzbeutel oder auch Raumforderungen (z.B. Tumore) des Herzens nachgewiesen bzw. ausgeschlossen.

1. Echokardiographie

Die Echokardiographie, also Ultraschalluntersuchung des Herzens des Herzens ist die im klinischen Alltag wichtigste und mit großem Abstand am häufigsten eingesetzte Technik zur Darstellung des Herzens und seiner Funktion.

Mit der Echokardiographie können ohne Belastung für den Patienten und binnen kürzester Zeit zuverlässige Aussagen zur globalen und regionalen Pumpfunktion des Herzens sowie zu Struktur und Funktion des Herzklappenapparates getroffen werden. Ferner werden Flüssigkeitsansammlungen (sog. Ergüsse) im Herzbeutel oder auch Raumforderungen (z.B. Tumore) des Herzens nachgewiesen bzw. ausgeschlossen.

Die Medizinische Klinik I verfügt über ein großes Echokardiographielabor mit insgesamt fünf hochwertigen Ultraschallgeräten. Verantwortlich für einen reibungslosen Ablauf sind zwei Oberärzte: Frau Dr. med. Katja Unkelbach und Herr Dr. med. Johannes Rixe. Durch unser Team werden täglich im Routinebetrieb ca. 50 Ultraschalluntersuchungen des Herzens durchgeführt.

2. Wie wird die Echokardiographie durchgeführt?

Es werden verschiedene Formen der Echokardiographie unterschieden:

1. Transthorakale Echokardiographie (TTE) - Untersuchung durch Aufsetzen einer kleinen Ultraschallsonde auf den Brustkorb
2. Transösophageale Echokardiographie (TEE, „Schluckecho“) - Untersuchung durch Einführen einer schlauchartigen Ultraschallsonde in die Speiseröhre
3. Stressechokardiographie - transthorakale Echokardiographie unter medikamentöser Belastung zur Beurteilung einer Minderdurchblutung der Herzmuskulatur unter Belastungsbedingungen oder zur differenzierten Bewertung eines erworbenen Klappenfehlers (Verengung der Aorten- oder Mitralklappe)

Vor einer transthorakalen Echokardiographie (TTE) muss der Patient nicht nüchtern sein. Die Untersuchung ist schmerzfrei und dauert etwa zehn Minuten, in denen der Arzt durch unterschiedliche Positionierung der Ultraschallsonde auf dem Herzen Schnittbilder des Herzens anfertigt und Druck- bzw. Flussmessungen durchführt. Die wesentlichen Fragen des klinischen Alltags (Pumpfunktion des Herzens, Struktur und Funktion des Klappenapparates, Ergüsse im Herzbeutel) werden durch diese Untersuchung beantwortet.

Speziellen Fragestellungen vorbehalten ist die transösophageale Echokardiographie (TEE). Der Patient muss vor einer TEE nüchtern sein und der Untersuchung schriftlich zugestimmt haben. Nach Betäubung des Rachens mit einem Spray und intravenöser Gabe eines schlafinduzierenden Medikaments wird die Ultraschallsonde in die Speiseröhre eingeführt. Bedingt durch die örtliche Nähe der Sonde zum Herzen ist die Aufgabe der TEE neben der Darstellung auch kleinster Blutgerinnsel und der Visualisierung komplexer Herzfehler vor allem die Beurteilung von Klappenfehlern sowie der Nachweis bakterieller Entzündungsprozesse am Klappenapparat.
Während der Untersuchung werden die Vitalparameter des Patienten kontinuierlich überwacht. Am Ende der TEE ist der Patient wach und ansprechbar, sollte jedoch für weitere 90 Minuten keine Nahrung / Flüssigkeit zu sich nehmen und muss von einer Begleitperson abgeholt werden.

Die Stressechokardiographie ist eine besondere Form der transthorakalen Echokardiographie. Unter fahrradergometrischer Belastung - ähnlich dem Belastungs-EKG - oder unter Gabe eines Medikaments, welches die Pumpleistung des Herzens erhöht, werden Schnittbilder des Herzens angefertigt.
Hierbei kann beurteilt werden,
- ob eine relevante koronare Herzerkrankung vorliegt. Hierbei weisen einzelne Wandabschnitte des linken Herzens unter Belastungsbedingungen eine sichtbare Verschlechterung der Pumpleistung auf.
- ob sich eine hinsichtlich ihres Schweregrades unklare Erkrankung der Aorten- oder Mitralklappe unter Belastungsbedingungen als schwergradig und damit operationspflichtig demaskiert.

3. Bin ich für eine Echokardiographie geeignet? Terminvereinbarung

Für eine TTE ist prinzipiell jeder Patient geeignet. Dies gilt - unter anderem bedingt durch die Notwendigkeit einer kurzen Sedierung - nicht für die TEE und ebenso wenig für die Stressechokardiographie. Die Indikationsstellung für diese Untersuchungen sollte daher erfahrenen Kardiologen vorbehalten sein.
Prinzipiell ist die Ultraschalluntersuchung des Herzens immer im Kontext eines eingehenden Anamnesegesprächs, einer gründlichen körperlichen Untersuchung und anderer kardiologischer Untersuchungsmodalitäten (EKG, Belastungs - EKG etc.) zu sehen. Sie sollte daher idealerweise Teil einer Vorstellung in unserer kardiologischen Ambulanz sein.
Kontaktieren Sie uns bitte zwecks Vereinbarung eines Termins (Frau Dr. med. K. Unkelbach und Dr. med. J. Rixe) unter 0641 - 985 - 57110. Wir informieren Sie gerne.