Stationäre Aufnahme
Was passiert im Schlaflabor?
Viele Fragen im Zusammenhang mit Schlafstörungen können bereits im ambulanten Umfeld geklärt werden. So zum Beispiel Fragen nach Diagnostik und Therapie der meisten Ein- und Durchschlafstörungen. Auch die Frage, ob man „nur schnarcht“ oder ob eine ausgeprägte Schlafapnoe besteht, kann mithilfe eines Gerätes festgestellt werden, welches der Patient mit nach Hause nimmt. Bei komplexeren diagnostischen Problemen und zur Einleitung einer Therapie (z.B. nCPAP=“Maskentherapie“) bei Schlafapnoe ist in der Regel eine stationäre Aufnahme nötig. Ein Aufenthalt im Schlaflabor dauert meist 2 Nächte.
Hier einige Untersuchungen, die im Schlaflabor durchgeführt werden:
Polysomnographie
Anhand der Hirnströme kann die Qualität des Schlafes beurteilt werden. Daneben wird die Atmung und die Herzaktivität gemessen und es können Bewegungen der Extremitäten erkannt werden.
Tagestestungen
Mit diesen Untersuchungen kann festgestellt werden wie „schläfrig“ ein Mensch ist und ob er sich über eine längere Zeit konzentrieren kann. Auch bei diesen Testungen werden die Hirnströme abgeleitet.
Multipler Schlaflatenztest: Über einen Tag wird jeweils 20 min die Einschlafneigung getestet
Vigilanztest: Untersucht wird u.a. das Reaktionsverhalten über diese Zeit (90 min.)
Untersuchungen im Umfeld
- Internistische Diagnostik (z.B. Lungenfunktion, kardiologische Untersuchungen)
- Konsiliarische Vorstellungen
- Klinik für Neurologie/Psychiatrie
- Hals-Nasen-Ohren Klinik
- Kieferchirurgie